Kulturschock Koh Chang…..

nach Pai, dem verschlafenen total relaxtem Städtchen im Norden Thailands

DAS

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Partytouris, 80 Jährige Opis mit 20 jährigen Thais unglaublich vielen Touristen aus China (was wir aber bisher überall in Thailand bemerkt haben , in Chiang Mai war so gut wie alles in Chinesischer Sprache übersetzt) und natürlich die thailändischen Familien die Songkran feiern.

Wir fahren die Strasse entlang des White Sand Beach – dem wohl bekanntesten und berühmtesten Strandes Koh Changs und denken WAS IST DAS ?? Wüsste ich nicht, dass das hier Koh Chang ist – wo ich bereits vor 10 Jahren einmal war – hätte ich gedacht es wäre eine andere Insel gewesen. Dicke Resorts eins nach dem anderen, tausende Geschäfte, die Strassen so was von voll (was aber wohl mit Songkran zusammenhängt) Technomusic aus jedem zweiten Laden oder Resort.

Wir sind froh als wir den Abschnitt „White Sand Beach“ hinter uns lassen und werden am Kai Bea Beach im K.P. Huts von unserem Fahrer abgesetzt. Das war so ziemlich das einzigste Resort mit einfachen Holzhütten direkt am Strand, ohne Pool. Denn wer braucht am Meer schon einen Pool 🙂

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Ja ok……. da gibt es bestimmt einige die lieber im Pool als im Meer schwimmen gehen (so jemanden haben wir hier auch dabei 😉 und das ist ja auch jedem selbst überlassen, aber wir ziehen das Salzwasser dem Chlorwasser vor 🙂

Und Yara und Ilyas hatten hier am Strand einen riesen Spass (in den Miniwellen).

Als wir durch die Anlage gehen um uns den einzigen freien Beachfront Bungalow anzusehen kommt mir alles so bekannt vor

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K.P. Huts

und JA hier war ich schon einmal. Damals mit meiner Mama hatten wir einen Gartenbungalow ich glaube für 600 bath. Die Stelzenbungalows direkt am Strand gab es damals noch nicht und damals hatten sie auch noch keine 50 Bungalows :-0

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K.P. Huts

Der Bungalow ist naja, sagen wir mal OK…..wir sind ja nicht pingelig und der Blick von der Terasse hat schon was

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Blick von der Terrasse

Als erstes ziehen wir Badesachen an und wollen eine Abkühlung im Meer nehmen.

Abkühlung ist gut….. das Wasser ist sowas von warm, also ob ich in die Badewanne steige. Aber egal, Yara und Ilyas toben, schwimmen und tauchen in den Wellen und haben eine Menge Spass.

Dann wird ersteinmal unsere tägliche frische Coconut am Strand verspeist.

Dann gehen wir duschen ziehen uns um und laufen ein Stück am Strand entlang mit der Hoffnung ein gemütliches Restaurant zu finden. Tja …. Pech gehabt nur schicki – micki resorts mit teuren Restaurants und fast ausschliesslich „western food“ nee dafür kommen wir nicht nach Thailand. Das Essen im einzigst „normalen“ Restaurant neben uns schmeckt zum ….. und irgendwie fühlen wir uns hier so gar nicht wohl.

Müde kommen wir in unserem Bungi an legen uns hin machen den Fan an und beim umdrehen quitscht es unter uns. Die ganze Matratze ist wohl aus hygienischen Gründen mit Plastik eingepackt…..Na das kann ja ne tolle Nacht werden. Quitsch und Schwitz…….

Am nächsten morgen gehen wir als erstes schwimmen geniessen ein nicht besonders leckeres Frühstück und den Orangeshake aus dem Tetra Pack…… urghhhhhhhh….

auch alles andere ist hier das Gegenteil von Fresh

Wir laufen noch ein Stück am Strand entlang und überlegen was wir machen……..direkt nach Koh mak ?? Hier bleiben ?? neeeee….oder vllt. An die Ostküste, wo der Strand zwar nicht so dolle sein soll, aber es soll ruhiger sein und die Atmosphäre mehr unseres.

Wir hatten uns vor einigen Monaten das „The Souk“ schon rausgesucht und auch die liebe Maria von „Timafo“ hat es uns empfohlen (sie waren vor einigen Jahren dort und ich glaube wir haben einen ähnlichen Geschmack 🙂

Also dort angerufen, letzter Bungalow frei Sachen gepackt mit dem Taxi zum Pier

….zwischendurch  wurden wir fünf mal mit Wasserpistolen, Eimern, Schläuchen und sonstigem Nass gespritzt – aber das tut gut bei dieser brüllenden Hitze – am Pier angekommen wartet auch schon unsere Fahrer vom The Souk. 5 Minuten später sind wir in einer anderen Welt.

Eine kleine schöne Bucht – zwar mit rotem Strand – aber was solls, wir haben hier nicht die Perhantians oder die Gilis erwartet. Der Bunglow ist total süss, sauber und gemütlich, mit zwei Hängematten auf der Terasse und einer Schauckel. Schade ist nur das man hier so gut wie gar nicht ins Wasser kann, da sich dieses durch die Ebbe so stark zurück zieht und fast überall nur Steine waren, also ohne Schuhe fast unmöglich.

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Strand am Mittag

Morgens war das Wasser allerdings wunder wunder schön.

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Strand am Morgen

Auch das Essen war nicht wirklich der Hit. Die Speisekarte bestand mal wieder zu 80 % aus europäischem Essen. Gegessen haben wir dann die letzten Tage neben an im Resort, da schmeckte das essen wenigstens etwas authentischer.

Insgesamt blieben wir 3 Nächte, weil wir einfach runter kommen wollten und auch nicht schon wieder direkt weiter wollten.

Die 3 Tage hier waren OK……wie gesagt der Bungalow war top, der Strand super schön, aber auch hier fehlte uns die Herzlichkeit der Thailänder.

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Der linke ist unser für 1.500 Baht mit Klima und Frühstück

Kein Hallo oder Sawadee Kaa beim Ankommen kein Verabschieden beim Verlassen und das beste war die eine Angestellte, die ein Foto von einem Baum machte, weil Ilyas seine 5 Minuten hatte und ein oder zwei Äste abgeknickt hatte (ja das war nicht gerade nett) aber so sind eben Kinder. Beim Checkout – das hatten wir noch nicht einmal in grossen Hotels in Bangkok erlebt – wurde ersteinmal das Zimmer von der netten Foto schießenden Angestellten inspiziert, ob wir auch nichts haben mitgehen lassen, vllt. Den Kühlschrank oder das Regal 😉 Naja …… gut.

Wir freuten uns auf Koh Mak……

Autor: Nicole

Die erste fernreise machte ich zusammen mit meiner Mama 1996 ; 1 Monat durch Costa Rica. Mit meinen Eltern habe ich so ziemlich jedes europäische Land besucht. Die liebe zu asien begann aber erst viel später. 2005 reiste ich 1 Monat mit meiner mama durch Thailand. Danach folgten Mehrmals Thailand Mehrmals Malaysia Indonesien u.a. Java Sumatra Bali Singapur Indien

2 Kommentare zu „Kulturschock Koh Chang…..“

  1. Oh jeee…. wir waren vor 6 Monaten (kurz vor der Hauptsaison) am gleichen Strand, nur ganz im Süden am Ende. Bei uns war zwar alles ruhig und wir hatten den Strand fast für uns allein, aber wir hatten die gleichen Sorgen mit dem Essen. Entweder teure Resorts und kaum bezahlbar, alles europäisch oder zum …
    Es gab kleines Resort (Porn Bungalows) mit super einfachen Hütten am Strand (im Süden von Kai Bea) und unglaublich leckerem Essen, aber das machte nach 3 Tagen leider aus persönlichen Gründen zu und wir sind immer zum Nachbarstrand (voller Backpacker und günstig und gut) gefahren zum Essen. Ihr habt aber das beste draus gemacht. Viel Spaß weiterhin ihr Lieben

    Gefällt 1 Person

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